… und außerdem…
möchte ich einen anderen Blick auf die Politik wagen. Befördert durch das sich stetig verstärkende Gefühl, für das eigene Denken in der bestehenden Parteienlandschaft keine wählbare Entsprechung zu finden, möchte ich anregen, mit einem anderen Ansatz an den Start zu gehen und Gleichgesinnte ansprechen und zum Mitmachen bewegen.
Ich glaube, daß es auf die Probleme der heutigen Zeit keine nationalen Antworten geben kann, geben sollte. Und dennoch halte ich viel von einem Identitätsbegriff. Nur daß dieser nicht auf der hiesigen nationalen Ebene zu verorten ist, sondern auf der regionalen. Ich bin der Überzeugung, daß die Herausforderungen unserer Zeit am besten in einem handlungsfähigen und handlungsbefähigten, föderalen, subsidiären Europa mit starken, aktiven, selbstbestimmten Regionen zu meistern sind.
Europa besteht aus vielen historischen Kulturlandschaften. Diese Kulturlandschaften bilden für uns nicht nur den den Mittelpunkt der Lebenswirklichkeit, sondern auch den Bezugspunkt der eigenen Identität. Ich möchten daß Menschen diese Identität wieder für sich entdecken (dürfen) und darüber eine Begeisterung für ein anderes Europa wecken. Ja, wir Brandenburger dürfen wir selbst sein, genau wie jeder andere Europäer in einer Region er selbst sein darf. Dies ist meine Vorstellung von einem bunten, vielfältigen Europa. Unterschiede erkennen, benennen und gemeinsam leben und feiern. Vielfalt grenzt nicht aus, Vielfalt verbindet.
Brandenburg gehört zu den ältesten Kulturlandschaften Europas, verfügt über eine sehr spannende, abwechslungsreiche Geschichte. Leider gehört dieser Umstand nicht zur Selbstwahrnehmung der meisten Brandenburger. Ein Zustand, den es zu ändern gilt. Kein Zurück zum Klein-Klein der Vielstaaterei, sondern ein Vorwärts zu einem lebenswerten, handlungsfähigen Europa – mit dem sich dann alle Europäer auch wieder identifizieren können!
Ich möchte für dieses Ziel mehr Brandenburg wagen! Ich möchte unsere regionale Identität gestärkt sehen und gemeinsam mit Gleichgesinnten in ganz Europa für ein demokratisches, föderales, subsidiäres Europa der Regionen eintreten. Die eigene Region ist keine abstrakte Idee, kein unübersichtliches Gebilde mit weit entfernten, den Menschen entrückten Verwaltungsebenen. Die eigene Region ist greifbare und gelebte Heimat.
Ich möchten hier vor Ort, in „meinem“ Brandenburg, für politische Lösungen streiten, die vornehmlich den Brandenburgern dienen – sowohl jenen Brandenburgern, die hier geboren wurden als auch jenen die durch Bekenntnis zu Brandenburgern wurden. Ich halte es für geboten, die Menschen, also uns, vor Ort, auf kommunaler und regionaler Ebene für das Politikgeschehen zu interessieren und zum Mitmachen zu animieren.
Brandenburg kann mehr, Brandenburg ist mehr. Mehr als nur ein Bundesland in einem zusehends sich immer stärker zentralisierenden und sich somit von den Menschen entfernenden Deutschland und Europa. Ein Europa, dessen Funktionsweise viele Europäer berechtigte Fragen zur demokratischen Legitimation stellen läßt.
Brandenburg ist, wie jede Region in Europa, etwas Einzigartiges mit speziellen Besonderheiten, eigenständiger Geschichte und eigener Mentalität. Brandenburg ist unsere Heimat! Für Brandenburg möchte ich wirken. Ich glaube an die Vielfalt in Europa und begreife mich als Verfechter derselben. Ich wende mich gegen Gleichmacherei und setze mich für die Achtung der regionalen Einzigartigkeiten in ganz Europa ein. Ich würde gern mit Gleichgesinnten die Politik wieder näher an den Bürger rücken und rücken lassen. Dazu ist es in meine Augen unerlässlich, einige Kompetenzebenen für Entscheidungsträger und Entscheidungen auch wieder dichter an den Ort ihrer Auswirkungen rücken zu lassen – diese Ebene ist die Region!
Wir müssen europäischer und regionaler zugleich werden!
Für starke Regionen in einem lebenswerten, anderen Europa heißt für mich:
Mehr Brandenburg wagen!
kontakt@wir-brandenburger.eu
Die entsprechende Europapartei mit gleichgesinnten Mitgliedern wäre:
siehe auch hier